(Zum Vergrößern und zur besseren Ansicht der Notentafeln diese bitte anklicken)
Spiegelungen
In Erinnerung an Frau Antonia Steinke (1906 - 1987)
(Klavierschülerin von H.M. Timpelan)
Beethovens Bagatellenthema besteht aus zwei ineinandergreifenden gegenläufigen kleinen Hexachorden:
Aus Händels 4. Klaviersuite e-Moll (1720), 1. Satz
Von hmt 1985:
Canon perpetuum aus Händels 4. Klaviersuite (1720)
1. Satz, Takt 56/57 (transponiert) von hmt 1985
1. Satz, Takt 64-65 von hmt 1985
von Helmut M. Timpelan 1986
für 5-stimmiges Streichorchester
Nach der Notation von Raoul Auger Feuillet (~1653-1710):
Komponiert 2004 für die niederländische Website "la folia - a musical cathedral"
von Paul Gabler http://www.folia.tk/
Händels Bausätze
Händels Materialien für Fugen
Fortsetzung
J. S. Bach besaß eine Kopie von Händels Kantate "Armida abbandonata". Dazu bemerkt Friedrich Chrysander (1826-1901), Herausgeber der ersten deutschen Händel-Gesamtausgabe:
"Die vermutlich für Bach angefertigte Kopie dieser Kantate hat die grösste Ähnlichkeit mit Händels Handschrift, welche mir jemals vorgekommen ist, so dass sie bei der ersten flüchtigen Ansicht von mir für ein Autograph des Komponisten gehalten werden konnte."
https.//de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Chrysander
Fortsetzung:
Händel: Teilung des Fugenthemas
R ä t s e l h a f t
In Händels Œuvre befinden sich sechs rätselhafte "Alleluja Amen" für eine Singstimme und Basso continuo.
Sie erscheinen deshalb rätselhaft, weil Händel über Nr. V die Anfänge der Messetexte "Credo in unum Deum" und "Kyrie eleison" nebst "Soli deo Gloria" notiert!
Pythagoras
Martin Agricola: Musica instumentales deudsch, 14. Capitel:
"Wie der Pytagoras etliche Intervalle / als sind Octava / Quinta / Quarta / Unisonus / von [mit] hemmern [Hämmern] auf den anpos [Amboss] geschlagen / dadurch die Proportiones abgewogen / und gegen einander geschatzet [geschätzt] hat."
Pythagoreische reine (große) Quintfortschreitungen
Quintfortschreitungen abwärts:
Pythagoreische reine (große) Quintfortschreitungen in der Praxis
Die Saiten der Violine, Viola und des Violoncellos werden in reinen pythagoreischen Quinten zueinander gestimmt. Die Saiten des Kontrabasses (dem Viersaiter) werden dagegen in reinen Quarten zueinander gestimmt. Jedoch steht das Quartintervall im umgekehrten Verhältnis zum Quintintervall:
Unisono | Prime 18 Oktave | Diapason
Sekunde 27 Septime
Terz 36 Sexte
Diatessaron | Quarte 45 Quinte | Diapente
Diapente | Quinte 54 Quarte | Diatessaron
Sexte 63 Terz
Septime 72 Sekunde
Diapason | Oktav 81 Prime | Unisono
Konklusion:
Wie bereits erwähnt (in Timpelans Archiv 2), unterteit Telemann in seinem Neuen musikalischen System jedes Intervall 4-fach in ein kleinstes (minimum), kleines (minor), großes (major) und ein größtes (maximum). 4-fach vollzieht sich somit auch die Umkehrung bzw. Verkehrung jener Intervalle. Hier ein Beispiel:
Bei dieser Gelegenheit:
Für die moderne temperierte Klavierstimmung werden die Quinten minimal verstimmt!
(Fortsetzung folgt)
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